FritzLetsch<p><strong>Rudi Egelhofer – Grab-Besuch</strong></p> Rudolf Egelhofer war in der Bayerischen Räterepublik der Kommandant der Roten Armee. Er wurde ohne Gerichtsbeschluss am 3.5.1919 ermordet. Eine Erinnerung u.a. daran findet ihr in unterem Video von der AK Denkmäler des Plenums R. Weiterverbreitung erwünscht LG Gerhard <p></p><p>Das Grab von <strong>Rudi Egelhofer</strong> wurde 2016 im Umkreis des <a href="https://plenum-r.org/" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><strong>PlenumR</strong></a> ausfindig gemacht und neu gestaltet:</p><p>48.172964, 11.602828 wenn ich richtig gesehen habe: <a href="https://www.google.com/maps/place/48%C2%B010’22.7%22N+11%C2%B036’10.2%22E/@48.172964,11.6022808,134m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d48.172964!4d11.6028283" rel="nofollow noopener noreferrer" translate="no" target="_blank"><span class="invisible">https://www.</span><span class="ellipsis">google.com/maps/place/48%C2%B0</span><span class="invisible">10’22.7%22N+11%C2%B036’10.2%22E/@48.172964,11.6022808,134m/data=!3m1!1e3!4m6!3m5!1s0x0:0x0!7e2!8m2!3d48.172964!4d11.6028283</span></a></p> <p>48°10’22.7″N 11°36’10.2″E entspricht 48.172964, 11.602828</p><p><strong>Spenden für den Erhalt der Grabstätte können auf das Konto des Freidenkerverbands DFV-München gezahlt werden: </strong><br><strong>bei der Postbank IBAN: DE47 7001 0080 0148 3298 06 BIC: PBNKDEFF Als Stichwort finde ich „Grab Egelhofer“ gut.</strong></p><p>„Alte Heide“ in der Fröttmaninger Str. 18B, in 80805 #München für danach: 089-41857730</p> <p><strong><a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Egelhofer" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Rudi Egelhofer</a> war wohl noch einer der Matrosen,</strong></p> <p></p><p>egelhofer-Grab Nordfriedhof 105</p> <p>die nach dem Aufstand in Kiel gegen das „letzte Auslaufen“ der Flotte meuterten, weil sie befürchten mussten, dass sie versenkt werden sollten …<br>und dann nach München nach Hause kam und berichtete,<br>später in der kommunistischen Räterepublik als 23 jähriger zum Stadtkommandanten der Roten Armee München wurde,</p><p>nach dem Einmarsch der rechten Freikorps und Reichswehr erschossen an der Residenz am 3. Mai 1919,</p><p>Prinz Chaos, alias Florian Kirner aus der Simpl-Familie, hatte schon bei der letzten Demo gegen die Sicherheitskonferenz in München das Rudi-Egelhofer-Lied gesungen,</p><p>er lebt ansonsten auf Schloß Weitersroda in Thüringen bei Hildburghausen, wenn er nicht mit Liedermacher-KollegInnen wie Konstantin Wecker oder <span class="">Anna Katharina</span> unterwegs ist.</p><p><strong><a href="http://eineweltnetz.org" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a>Nordfriedhof München<br>Sektion 105 Reihe 5 Grab Nr. 6</strong></p><p>Der 23jährige Rudi Egelhofer wurde Kommandant der Roten Arme München in der dritten Räterepublik München</p><p><strong>Erich Mühsam</strong></p><p><strong>schrieb über die Situation damals um den 10. Januar 1919 und ihn:</strong><br>„Die Gläubigkeit an die Allmacht des Parlamentarismus war von der alten Sozialdemokratie so sehr zum Inhalt aller Politik gemacht worden, dass mit der Erkenntnis der Arbeiter, dass ihre früheren Führer Betrüger waren, zugleich die Einsicht aufging, dass das wichtigste Organ des Volksbetrugs eben die Parlament seien.</p><p>Indem wir das Wesen der Räterepublik dem der parlamentarischen Demokratie gegenüberstellten, gewannen wir den besten Teil des Proletariats, dessen wachsender revolutionärer Wille den stärksten Ausdruck fand in der hasserfüllten Verwerfung der Wählerei. (…)</p><p><a href="http://fritz-letsch.de" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a>Eisner selbst, dem der bürgerliche Parlamentarismus A und O seiner politischen Einstellung war, mußte dem Widerstand, zu dem sich ganz besonders der ‚Revolutionäre Arbeiterrat‘ verpflüchtet fühlte (wollte doch Eisner den Räten prinzipiell nur die Stellung eines ‚Nebenparlaments‘ mit einigen Kontrollrechten zuweisen), Rechnung tragen und verlegte sich auf eine dilatorische Politik, indem er die Bourgeoisie auf die Heimkunft der auf dem Rückmarsch befindlichen Heeresteile und selbst der Kriegsgefangenen vertröstete.</p><p><a href="http://www.firstworldwar.com" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a>Ende Dezember jedoch erpresste eine bewaffnete Demonstration rückständiger Regimenter von ihm die Zusage, daß die Wahlen zum 12. Januar anberaumt würden.</p><p>Da Eisner von uns Störungen des Wahlakts und der Vorbereitungen dazu befürchtete, schritt er am 10. Januar 1919 zu einer Gewaltaktion. Er ließ in der Frühe des Tages die führenden Persönlichkeiten der KPD, und des RAR [Revolutionärer Arbeiter-Rat], verhaften, im ganzen 12 Personen, darunter Levien und mich.</p><p>Mit diesem Unternehmen holte er sich eine entscheidende Niederlage und vernichtete bei der radikalisierten Masse Sympathien, die ihm seiner entschlossenen und persönlich tapferen Haltung beim Januarstreik und bei der Novemberrevolution wegen überreich entgegengebracht wurden.</p><p>Eine spontane Riesendemonstration zog vor das Ministerium des Auswärtigen und verlange unsere Freigabe. Eisner wollte sie um keinen Preis zugeben, verweigerte sogar zuerst, mit dem Sprecher der Masse zu verhandeln.</p><p>Schließlich erzwang sich der Matrose Rudolf Eglhofer, der spätere Oberkommandierende der Roten Armee, den Zutritt, indem er von außen am Hause emporkletterte und durchs Fenster in Eisners Arbeitszimmer eindrang.</p><p>Angesichts der bedrohlichen Haltung der Menge mußte darauf Eisner unsere sofortige Freilassung anordnen. In der Volksversammlung, in der die Masse uns erwartete, wurden wir mit ungeheuren Ovationen empfangen.“</p><p><b>Erich Mühsam, </b>‚Von Eisner bis Levine. Die Entstehung der bayrischen Räterepublik‘</p><p><strong>weitere Quellen, Ideen, Veranstaltungen:</strong></p><p>Der 23jährige Rudi Egelhofer, Kommandant der Roten Armee München in der 3. Räterepublik 1919, vorher Matrose kam nach dem Aufstand am 4.Nov in Kiel nach München, + am 3.Mai 1919</p><p>Eine Rudolf-Egelhofer-Gedenk-Medaille gab es, wie auch diverse Straßenbenennungen, in der DDR, in Rostock, wo möglicherweise einmal mehr BIografie-Forschung gemacht worden war?</p><p>Revolutionswerkstatt, Mitte Januar bis Mitte Februar 2017 (Munitionsarbeiter-Streiks!) in der Sendlinger Kulturschmiede.</p><p>Einen Abend zur „anderen“ Münchner Geschichte gibt es schon am Sonntag 13.11.16 abends im <a href="http://www.einewelthaus.de" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><strong>EineWelthaus</strong> </a> (Film mit Rudi Stumberger und Reinhard Mosner: <a href="https://raete-muenchen.de/nachruf-und-dank-an-reinhard-mosner" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">https://raete-muenchen.de/nachruf-und-dank-an-reinhard-mosner)</a></p><p><strong>Egelhofer, Rudolf<a href="https://verwaltungshandbuch.bayerische-landesbibliothek-online.de/images/verwaltungshandbuch/photos/egelhofer_port-010577.jpg" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"></a></strong></p><p>auch <em>Eglhofer auf <a href="https://verwaltungshandbuch.bayerische-landesbibliothek-online.de/egelhofer-rudolf" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank"><strong>Bayerische Landesbibliothek Online</strong> </a><br></em></p><p>dort gibt es auch Hinweise auf die fehlenden Übereinstimmungen verschiedener Erzählungen und biografischer Unterlagen. Als 17-jähriger gegen den militaristischen Drill, im Gefängnis …</p><p> </p><em>Rudolf Egelhofer</em><p>* 13.04.1896 <a href="http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?anzeige=voll&modus=automat&tempus=+20130729/122518&attr=OBJ&val=2215" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">München</a>-Schwabing, † 03.05.1919 München</p><p><strong><a href="http://plenum-r.org/?page_id=60" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Medienecho</a> auf der<b> offiziellen Seite des plenumR <a href="http://plenum-R.org" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">plenum-R.org </a></b></strong></p><p><a href="http://www.raeterepublik.de/Roter_Fruhling.htm" rel="nofollow noopener noreferrer" target="_blank">Junge Welt 16.10.2004 Feuilleton</a>:<br><b>Norbert Göttlers Roman über die Münchner Räterepublik nimmt es mit der historischen Wahrheit nicht so genau </b></p> teile in Diaspora <p><a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://raete-muenchen.de/tag/erich-muehsam" target="_blank">#ErichMühsam</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://raete-muenchen.de/tag/grab" target="_blank">#Grab</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://raete-muenchen.de/tag/landesbibliothek" target="_blank">#Landesbibliothek</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://raete-muenchen.de/tag/medaille" target="_blank">#Medaille</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://raete-muenchen.de/tag/raeterepublik" target="_blank">#Räterepublik</a> <a rel="nofollow noopener noreferrer" class="hashtag u-tag u-category" href="https://raete-muenchen.de/tag/rudi-egelhofer" target="_blank">#RudiEgelhofer</a></p>