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#AnneRabe

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2/ Bitte schön. Blogbeitrag über Ossis, Waschmaschinen und Homosexualität.

„1986 befanden sich in 94,4 Prozent aller DDR-Haushalte Waschmaschinen, davon ca. 13 Prozent Waschvollautomaten, ca. 40 Prozent Waschautomaten und ca. 47 Prozent Bottichwaschmaschinen; Hans-Joachim Scheithauer u. Michael Laue, Moderne Waschmaschinen – sparsame Helfer im Haushalt, in: Energieanwendung 37, 1988, H. 6, S. 229ff., hier S. 229; Statistisches Amt der DDR (Hg.), Statistisches Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1990, Berlin 1990, S. 324f.
Wölfel, Sylvia. 2012. „Planmäßige Verringerung des Bedarfs“ Die Entwicklung verbrauchsarmer Haushaltsgeräte in der DDR. Technikgeschichte 79(1). 45–60. (doi:10.5771/0040–117X-2012–1‑45)

Diese Verbreitung entspricht in etwa der heutigen Verbreitung in der Bundesrepublik, die bei 96,2% liegt.“

#AnneRabe #Waschmaschine

so-isser-der-ossi.de/2024/04/0

1/ In der @tazgetroete gibt es einen Beitrag über die #Mütterrente. Darin wird mal wieder was über Waschmaschinen gesagt:

„Birkwald gibt zu bedenken, dass auch die Kindererziehung vor 1992 sehr viel schwieriger war: „Technische Hilfsmittel wie Waschmaschinen, Spülmaschinen, Wegwerfwindeln etc. waren sehr viel seltener als später.“ Das Gleiche gelte für Kitaplätze.“

Ich weiß ja, dass im Prinzip alle Menschen im Westen in materieller Not lebten (Vorsicht Ironie), aber Ihr könnt ja mal Eure Eltern fragen, ab wann sie eine #Waschmaschine hatten.

Im Osten gab es auf alle Fälle Waschmaschinen, das hatte ich mit @peer's Hilfe schon bei der Recherche zu #AnneRabes Aussage, dass es die im Osten nicht gegeben habe, herausgefunden.

taz.de/!6077956

TAZ Verlags- und Vertriebs GmbH · Überflüssig oder überfällig?Union und SPD wollen die Mütterrente ausweiten – und das würde fünf Milliarden Euro kosten. Ist das eine gute Idee? Die wichtigsten Fragen und Antworten

31/ Ja, über die 13 Bezirke habe ich mich auch sehr gewundert. Jedes DDR-Kind wusste, dass es in der DDR 15 Bezirke gab. Wir haben Berlin dazu gezählt. Vielleicht ist die 13 so entstanden, dass sich die Autorin gemerkt hat, dass man wegen des Sonderstatusses von Berlin eins abziehen musste und dann hat sie eben von 14 eins abgezogen. Auch das mit den 217 Bezirken ist natürlich Quatsch. Im Buch sind übrigens Karten von den Bezirken und Kreisen drin. Also einfach grober Pfusch.

Bei „Schutzhaft“ bin ich zusammengezuckt.

„Beamte“ war ungewohnt, aber hätte ich durchgehen lassen.

Das mit dem 4.12. wusste ich selbst nicht so genau. Damals passierte viel. Es war unübersichtlich. Aber Historiker*innen können das genau rausfinden. Sollten sie.

Das Buch ist bei Penguin Books erschienen. Nicht in einem wissenschaftlichen Verlag. Dennoch hätte das irgendwer angucken müssen. Die Autorin hätte es auch Freund*innen oder/und Kolleg*innen zum Lesen geben können. Oder ihrem Vater. Der war ja Offizier. Dann wäre das Militärkapitel nicht passiert.

Naja, ich bin jetzt jedenfalls fertig damit. Ihr könnt es selbst lesen.

Ich schreibe mal noch einen Blog-Post zu dem Gespräch zwischen #Hoyer und #AnneRabe.

27/ Die letzten beiden Auszüge in 26/ sind vom Ende des Buches. Ich bin nun durch. Ich habe es erst spät gelesen, weil ich nur irgendwie mitbekommen hatte, dass das so ein Wohlfühlbuch mit Geschichten aus dem DDR-Alltag ist und das brauchte ich nicht. Alltag hatte ich in der DDR genug. Nun gab es dieses Interview in der taz mit Katja #Hoyer und #AnneRabe und Anne Rabe hat irgendwie schräge Dinge in Bezug auf Hoyers Buch behauptet, so dass ich es dann doch mal gelesen habe.

Fazit: Ich fand es interessant, die ganzen Stufen der DDR von Anfang an bis zum Ende noch einmal zu sehen, auch die Stellen, wo man vielleicht hätte anders abbiegen können. Bzw. Erklärungen dafür, warum es eben nicht ging. Protokoll von Familie Strauß' Besuch beim Erich und das Plaudern über Kindergärten. So Zeug. Tja.

Die Rezensionen zum Buch habe ich erst danach gelesen.

Zum Beispiel diese:

hsozkult.de/publicationreview/

„Den eigentlichen Kern des Buches bilden jedoch die eingestreuten mehreren Dutzend Kurzporträts einzelner Personen, die jeweils die Ausgangspunkte für das übergreifende Narrativ Hoyers bilden: dass es nämlich in der DDR-Gesellschaft eine relativ homogene, relativ unideologische und unpolitische sowie relativ zufriedene breite Mehrheit gab.“

Das wird kritisiert, aber ich muss sagen, dass das wahrscheinlich richtig ist. Ich war zum Ende kritisch und politisch und in meinem Umfeld waren das viele. Aber es gab eben auch viele, die einfach so ihr Ding gemacht haben und aber auch mit dem Staat nichts zu tun haben wollten. Und so weit ich das einschätzen kann, war das auch anders als in Nazideutschland.

H-Soz-Kult. Kommunikation und Fachinformation für die GeschichtswissenschaftenRezension zu: Rezensionsessay: K. Hoyer: Diesseits der MauerRezension zu / Review of: Hoyer, Katja: : Diesseits der Mauer. Eine neue Geschichte der DDR 1949–1990
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3/ Heute vor 35 Jahren war ich zum ersten Mal im Westen. Es war schön und aufregend. Ich war im Rauchhaus und in Kreuzberg und habe die Mauer von der bunten Seite gesehen. Aber ich war auch sehr froh, als ich abends wieder zurück in meiner kleinen Wohnung mit Kohleofen war.

Hier stehen die Erlebnisse ein bisschen genauer beschrieben:

so-isser-der-ossi.de/2023/11/1

Viel Spaß.

Freuen wir uns alle, dass die DDR, so wie sie vor 1989 war, Geschichte ist. Aber passen wir auf, dass diese Geschichte nicht von Menschen wie #InesGeipel und #AnneRabe verdreht wird.

So isser, der Ossi · Mauerfall - So isser, der OssiVor 34 Jah­ren war es kalt und dun­kel. Ich hat­te weder einen Fern­se­her noch ein Tele­fon. Inter­net gab es nur zwi­schen zwan­zig Rech­nern in der Hum­boldt-Uni. Ich habe mich auf den nächs­ten Tag vor­be­rei­tet und bin dann früh schla­fen gegan­gen, … Weiterlesen →

Wisst Ihr was heute außer der Maueröffnung noch war? Die #Reichsprogromnacht.

Und wisst Ihr, was es in der DDR gab? Gedenkbriefmarken.

Eine zum 25. Jahrestag 1963 erschienen und eine zum 50. 1988. Auflagen 5 Mio und 3,5 Mio.

Das ist merkwürdig, nicht wahr? So wird doch immer wieder von Menschen wie #InesGeipel oder #AnetaKahane behauptet, dass der #Holocaust in der DDR nicht vorkam. Oder #AnneRabe, die irgendwelchen Quatsch über #Antisemitismus als „wichtigem Bestandteil der sowjetischen und realsozialistischen Ideologie“ faselt.

Hier könnt Ihr mehr darüber lesen:

so-isser-der-ossi.de/2019/09/0

Auch über weiter #Briefmarken. Spendenmarken, mit denen die DDR-Bevölkerung die Einrichtung von Gedenkstätten in ehemaligen KZs finanziert hat, z.B. Alles lange, bevor es im Westen Gedenkstätten gab.

@OhWeh

Das ist jetzt komisch. Ich dachte schon, dass Du inzwischen wüsstest, was mein Ost-West-Lied ist.

Ich versuche die Geschichte: Im Osten sind alle Nazis, weil

a) Alle im Kindergarten nebeneinander auf dem Töpfchen gesessen haben.

b) Alle von ihren um 6:00 aufstehenden Psycho-Müttern ohne Waschmaschine zu heiß gebadet wurden (#AnneRabe)

c) Weil sie schon in zwei faschistischen/nationalistischen/rassistischen Diktaturen aufgewachsen sind.

zu entkräften. Kannst Dir a, b, c oder irgendeine Kombination daraus aussuchen.

Die Message „der Medien“ ist seit Jahrzehnten: Der Osten ist Scheiße. Alles Schlimme wird abgespalten und östlich lokalisiert. Mein Punkt ist immer wieder, dass der Osten gar nicht so scheiße sein könnte, wenn der Westen nicht beschissene Aufbauhilfe für Nazistrukturen und rassistische Strukturen geleistet hätte. Das wird mir auch immer wieder von #Antifas bestätigt. Ich habe es in einigen Blog-posts dokumentiert. Fernsehbeiträge zum Thema verlinkt. Namen von Rechtsextremen AfDlern aufgelistet usw.

Diese rechten Richter sind aus dem Westen, gleich drei am Geraer Gericht.

Das bedeutet:

1) Sie sind im Westen sozialisiert worden. Der Westen war qua Geschenk der Amis eine Demokratie, hatte nur eine Diktatur hinter sich und der Geist ist dort dennoch weitergegeben worden. Über das Bildungssystem, über die Hochschulen. Bis ins höchste Richteramt.

2) Sie sind nicht aus dem Osten. Wenn das nicht dazugesagt wird, wird das Klischee „Im Osten sind alles Nazis.“ verstärkt. Dagegen kämpfe ich an mit der Message: Ein großer Teil der Nazis im Osten sind aus dem Westen. Das betrifft insbesondere Personen in Führungspositionen: Hier ist eine Übersicht:

so-isser-der-ossi.de/nazis/

#noAfD und #Combat18 Naziverlage mit Verlagsleitern, die in Leipzig gewohnt haben, alles West-Nazis. Und es wird in den jeweiligen Artikeln nicht erwähnt.

Bei Deinem Zynismus liegt irgendwie ein Denkfehler vor. Ich finde West-Nazis im Osten nicht prima, weil sie aus dem Westen sind. Sie sind genauso schlimm wie Nazis an denselben Positionen wären, wenn sie aus dem Osten wären. Ich möchte nur sicherstellen, dass die Nazitaten von Westlern im Osten auf das Konto des Westens gehen und nicht irgendwas dem Osten angedichtet wird.

Zum Schluss noch ein bisschen Musik aus der #DDR: #DieFirma

youtube.com/watch?v=5laOHMW2iG

So isser, der OssiNazis in Ost und West - So isser, der OssiIn den dis­kurs­re­le­van­ten Medi­en wird oft sug­ge­riert, das Nazi-Pro­blem sei ein Ost-Pro­blem. Das ist eine Abspal­tung und Ver­drän­gung, die letzt­end­lich für die gesam­te Demo­kra­tie gefähr­lich ist. Ich habe jah­re­lang davor gewarnt, so lang­sam wird die gesamt­deut­sche Kata­stro­phe sicht­bar. Hier gibt … Weiterlesen →

1/ Wow! Einfach nur wow. Nach der ganzen Sache mit #AnneRabe habe ich jetzt noch ein paar Kommentare zum Ostblog bekommen und mich hat noch jemand auf diesen Film hingewiesen.

Das ist alles echt unglaublich. Das ganze Leben von #InesGeipel ist eine einzige Lüge. Nein stimmt nicht: Es sind viele Lügen. Große und kleine. Sie ist eine übelste Hochstaplerin.

youtube.com/watch?v=FUInTLwH4f

1/ Hier. Es ist ja Wochenende und Ihr habt Zeit zum Lesen. Das ist ein Beitrag von mir in der #BerlinerZeitung. Meine erste nicht-wissenschaftliche Veröffentlichung. Über #AnneRabe. Ganz nüchtern, die Fakten. Ohne Spaß. Kürzer als sonst immer.

Meine Überschrift war „Über die Möglichkeit, kein Sachbuch zu schreiben: Mit den Fakten hatte Anne Rabe kein Glück“, aber die ist wohl dem Redaktionsprozess zum Opfer gefallen. Wie das mit dem Pferd geht, weiß ich auch. War im abgenommenen Text noch richtig. Wahrscheinlich ganz zum Schluss schief gegangen, als ich noch auf den letzten Drücker das mit der Studie reingepopelt haben wollte.

Viel Spaß

PS: Online ist der Artikel noch nicht. Kommt hoffentlich noch, denn da sind die Quellen und Links drin.

#DDR#Osten#Westen

1/ Hier interessante Studie zu Gewalt, emotionaler Vernachlässigung, sexuellem Missbrauch in West und Ost. Was rauskam ist, dass #Gewalt und auch #sexuellerMissbrauch im Westen häufiger war. Die mir völlig einleuchtende Erklärung dafür ist, dass praktisch alle Männer und Frauen gearbeitet haben, weshalb alle Kinder in Kinderbetreuung waren. Die Prügelstrafe war in der DDR seit 1949 abgeschafft. Im Kindergarten oder in der Schule wären Kinder mit blauen Flecken oder Verletzungen aufgefallen und es hätte Ärger gegeben.

doi.org/10.1017/ S2045796021000585

Von diesem engen Netz sozialer Kontrolle kann man halten, was man will, aber in diesem Fall hat es sich positiv ausgewirkt.

Bei der Sache mit dem sexuellen Missbrauch spielte die #Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann eine Rolle.

Die Studie wurde 2021 von der Mainstream-Presse ignoriert. Passt nicht so ins Bild von #Dunkeldeutschland. Und mehr sexueller Missbrauch wegen reaktionärem Frauenbild, ach, da schreibt man auch nicht so gern drüber.

1/ Das Gespräch mit #Hoyer ist auch online. Ich kenne ihr Buch nicht und weiß nicht, was es taugt. Aber hier ist das Statement des Schriftstellers Marko Martin zu der Frage, ob die Sieger die Geschichte schreiben:

youtu.be/ny5VSfVh8B0?t=1223

Er sagt, dass es falsch sei, dass der #Osten nicht vorkäme, denn „das ist der ostdeutsche Historiker Stefan Wolle, das ist der ostdeutsche Historiker Sascha Ilko Kowalschuck, da sind Frauen wie Freya Klier, wie Anna Rabe, wie Ines Geipel.“

Und genau das ist mein Punkt. Vielleicht kann es jetzt jemand verstehen. Fachwissenschaftler sind Stefan Wolle und Sacha Ilko Kowalschuk, Freya Klier und Ines Geipel sind Zeitzeuginnen. Anne Rabe ist nichts davon. Sie könnte die Tatsache, dass sie die #DDR nicht erlebt hat, durch gute Recherche ausgleichen, das hat sie aber nicht getan. Die Arbeiten von Historikern sollten, bevor sie veröffentlicht werden, einen Begutachtungsprozess durchlaufen. Das ist für Essays von Zeitzeuginnen nicht der Fall. Und so kommt es dann zu abenteuerlichen Statements in der FAZ von Ines Geipel, die in den gesamtdeutschen Diskurs eingehen.

#AnneRabe wurde mir von einem Bremer Politikwissenschaftler als Quelle genannt. Marko Martin nennt sie in einem Atemzug mit Historikern.

Anne Rabe hat ein Gruselbuch über das Leben einer Familie in der DDR geschrieben. Sie spielt mit negativen Emotionen (Spinnen, Mütter, die früh aufstehen müssen, Babys hinter Glasscheiben) und ansonsten ist es kein Sachbuch, wie sie selbst sagt. Wenn es irgendwie wissenschaftlich begutachtet worden wäre, dann wären die ganzen inhaltlichen Fehler hoffentlich jemandem aufgefallen.

14/ Eine Sache, die #AnneRabe immer wieder vom harten Leben der #OstMütter zu berichten weiß, ist, dass die extrem früh aufstehen mussten, dann Kinder wegbringen, arbeiten und dann Haushalt.

Meine Eltern gingen auch kurz vor 7:00 zur Arbeit. Ich hörte dann immer „Was ist denn heut bei Findigs los?“

de.wikipedia.org/wiki/Was_ist_

So gegen 7:30 ging ich dann zur Schule.

Ja, ja. Das Leben war hart. Eins der härtesten! Das kann man sich als Prenzlauer Berg-Mutter oder -Vater von heute kaum mehr vorstellen. Kind um 6:40 im Kindergarten abgeben, damit man 7:00 auf Arbeit sein kann. Vor 9:00 und nem schicken Kaffee ToGo geht heute gar nichts.

Aber wisst Ihr was? Wenn man früher anfängt, ist man schneller fertig. Der ganze #Osten hat früh angefangen. Auch meine Eltern. Die waren beide Wissenschaftler, da hätte das im Prinzip auch 9:00 sein können, war aber nicht. Jetzt, wo ich drüber nachdenke, lag das wahrscheinlich daran, dass für uns Kindergartenkinder 7:35 Töpchenzeit war. Das hatte der Pfeiffer ja schon erforscht. Eigentlich sind wir deshalb alle so komisch geworden.

Also: What is the point? Man könnte höchstens darauf hinweisen, dass die Arbeitszeit im Osten länger war als im Westen.

Was stimmt – und da hat Anne Rabe Recht – es gab ein massives Wohnungsproblem. Die alten Häuser brachen zusammen und neue bekam man nicht so schnell gebaut.
Und Außenklo und Ofenheizung. Ja. Klar. War nicht schön. Aber wenn man überhaupt ne Wohnung hatte, dann war das schon mal OK. Ich hatte 89 eine Wohnung im Prenzlauer Berg bekommen (lange Geschichte), in der vorher eine sehr alte Frau gelebt hatte. Sie hatte noch ne Kochmaschine in der Wohnung und ein Waschbecken mit einem Wasserhahn, aus dem kaltes Wasser kam. Ich habe dann von der KWV eine Duschkabine besorgt. Kostete 3000M und ich musste ein bisschen diskutieren. Gasheizung in der Küche habe ich auch hinbekommen. Zimmer war Ofen. Ging. Und Waschmaschinen gab es im Osten auch. Ich hatte auch eine. Steht schon im Blogpost über Waschmaschinen und Homosexuelle.

so-isser-der-ossi.de/2024/04/0

Übrigens gab es im Kreuzberg der 80er auch noch Kohleheizung.

de.wikipedia.orgWas ist denn heut bei Findigs los? – Wikipedia

14/ #AnneRabe hat auch wieder erklärt, wie sie den Glaube an die DDR verloren hat. Man kann ja auch mit falschen Schlüssen zu richtigen Ergebnissen kommen, aber ihre Schlussmuster sind doch recht abenteuerlich und bleiben dann hängen. Rabe hat #BeforeNightFalls gesehen und so vom schlimmen Umgang mit #Homosexualität in #Kuba erfahren. Im Film konnte man #Castro-Reden hören. Muss wohl ein rechter Homohasser gewesen sein.

Nur wurde die DDR nicht von Fidel Castro regiert. Die DDR hat den 175 schon 1968 abgeschafft. Auch in den Büchern wurde Homosexualität als normale Variante dargestellt. Ich habe den Blog-Post noch aktualisiert und weiter Bücher hinzugefügt.

Ich habe mir das Buch gekauft, es noch mal gelesen und bin jetzt aufgeklärt.

so-isser-der-ossi.de/2024/04/0

12/ Es gibt so viel, was ich #AnneRabe (und dem anwesenden Publikum) gern gesagt hätte. Anne Rabe hat ein Stück aus ihrem Buch gelesen. Es ging um ihre Geburt, darum, dass sie früh von ihrer Mutter getrennt und mit andern Babies in einen Raum gelegt wurde, und darum, dass dann ihr Vater zu Besuch kam und sein Baby durch eine Glasscheibe gezeigt bekam.

Übelst, oder? Ja. Natürlich. Aber das war 1986. Liebe Wessis, wenn Ihr noch was wisst darüber, wie das damals im Westen ablief, würde mich interessieren. Das mit dem Stillen und Durchschlafen usw geht übrigens auf ein Buch aus der Nazi-Zeit zurück: Die Deutsche Mutter und ihr erstes Kind. Es kommt von Hitlers Lieblings„pädagogin“.

de.wikipedia.org/wiki/Die_deut

Ihr drittes Buch hieß übrigens Mutter, erzähl von Adolf Hitler! und erschien 1939. Ihre Bücher wurden nach dem Krieg durch die Alliierten verboten. Die deutsche Mutter war jedoch nicht totzukriegen und wurde bis 1987 unter dem Titel „Die Mutter und ihr erstes Kind“ weiter veröffentlicht. Wikipedia listet drei Auflagen. Die ersten beiden in Nazi-Deutschland 1934 und 1941. Die zweite dann 338.–440. Tausend Bücher und die letzte Auflage von 1987 dann mit 1222.–1231. Tausend der Gesamtauflage. Wie viel der letzten Auflage verkauft wurde, weiß man nicht, aber es dürften mindestens 1.222.000 Bücher im Umlauf gewesen sein. Ihr könnt ja mal bei Euren deutschen Müttern bzw. Euren deutschen Eltern ins Bücherregal gucken, ob da noch was steht.

Im Osten gab es das Buch natürlich nicht zu kaufen.

Hier habe ich darüber geschrieben:

so-isser-der-ossi.de/2024/02/2

7/ Also eigentlich bin ich ja nur wegen #AnneRabe zum #tazlab gekommen. @sis_yphos hat das Gespräch wunderbar geführt.

Sie fragte, ob man denn die Kindheit Anne Rabes auf die gesamte DDR verallgemeinern könne. Sie zitierte einen gewissen Blog, der von #Küchenpsychologie spricht.

Es ging wieder um die Frage, wie wahrheitsgemäß das denn alles sei, worauf Anne Rabe antwortete, dass man ja bei Umberto Eco auch nicht fragen würde, ob das wohl im Mittelalter auch wirklich so gewesen sei und sie habe ja kein Sachbuch geschrieben.

Also nur mal so: #UmbertoEco wurde nach #NoamChomsky als der zweit-wichtigste Intellektuelle weltweit eingestuft.

de.wikipedia.org/wiki/Umberto_

Man darf wohl davon ausgehen, dass seine Beschreibung dem Kenntnisstand bzgl. Mittelalter entspricht. Im Gegensatz dazu enthält Anne Rabes Buch einfach falsche Tatsachenbehauptungen.

Hier bitte. Sucht Euch was aus:

so-isser-der-ossi.de/2024/04/0

Ich habe ihr das gesagt. Ihre Behauptungen zur #Kindstötung in der #DDR und zu #Lichtenhagen sind faktisch falsch. Und für die Wahrheit braucht man nicht die Intelligenz und Bildung eines Umberto Eco. Man muss einfach den Artikel über Kindstötungen in #Wikipedia lesen (und vielleicht noch den zitierten Forschungsbericht) und den Artikel über die Pogrome von Lichtenhagen. Das hätte in einer Stunde erledigt gewesen sein können. Anne Rabe hat es offensichtlich nicht getan oder hat das Ergebnis ignoriert. Sucht Euch was aus. (Selber Schluss wie bei #Kahane und #Geipel, siehe 4/). Ihre Antwort war Larifari. Dissidentin 2 bemerkte dazu: Teflon-Woman.

Ich habe vielleicht zu lange gesprochen. Das Publikum wurde unruhig ... Tschuldigung dafür, aber irgendwer muss dieser Frau doch widersprechen.

Nach der Veranstaltung kam ein Mann zu mir. Aus dem Osten. Wir haben noch gut geplaudert. Lustigerweise auch ein Öko. Mit einem Freund mit Anne-Rabe-Obsession. Eine Frau aus dem Westen kam auch und hat sich länger mit Dissidentin 2 unterhalten. Sie hatte zwei Ost-Chefinnen und wollte verstehen, wieso sie mit denen nicht klargekommen ist. In Anne Rabes Buch hat sie die Erklärung gesehen und war jetzt durch meine Einlassung verunsichert.

Ja, dafür ist Anne Rabes Buch gut: Menschen alle Erklärungen zu diesen komischen Ossis liefern. Töpchentehorie 2.0.

Küchenpsychologie, Küchenpsychologie, Küchenpsychologie!

Liest das überhaupt noch jemand? Seid Ihr noch wach?

Simone Schmollack meinte zum Schluss der Veranstaltung, dass wir leider aus dem Raum raus müssten, aber wenn noch jemand Fragen hätte, könnten wir ja noch draußen weiterdiskutieren. Anne Rabe hatte aber keine Lust mehr. Ich glaube, sie redet lieber mit Menschen, die auch zu heiß gebadet wurden. Und die finden, dass man in Romanen alles schreiben kann, auch wenn es sich zum Beispiel um Überlegungen zu Gründen von Schulamokläufen handelt. Ist ja kein Sachbuch. Mann! Bzw. Frau*!

4/ Ich kann gar nicht von allem berichten. Hab auch nur die kleine Kamera mitgenommen, damit ich nicht zu viel mache.

Der Schriftsteller Marko Martin kritisiert die Historikerin Katja #Hoyer für ihre neue #Geschichte der #DDR. Leider habe ich ihr Buch noch nicht gelesen. Die Kritik fing so an: „Mein Vater war Totalverweigerer und war im Knast und ich war auch Totalverweigerer und war im Knast. Ihre Mutter war Lehrerin und Ihr Vater Offizier bei der NVA. Das kann man natürlich gegen Sie nicht ins Feld führen, weshalb ...“ Nice try, aber er hat es natürlich dennoch gesagt. Ich denke daraus folgt nicht unbedingt was, denn es gibt auch Beispiele für das Gegenteil: Anetta Kahane, IM-Spitzel, Ines Geipel mit Vater, der beim MfS für Terroismus auf BRD-Gebiet zuständig war, #AnneRabe mit Funktionärseltern, Patrick Potrous, hauptamtlicher FDJ-Sekretär und Geschichtsstudent zu DDR-Zeiten (nur die allerrötesten Socken haben Geschichte studiert).

Also: Ich denke, es ist wichtig zu wissen, „wer spricht“. Aber dann muss man auch gucken, was sie sagt. Hoyers Buch habe ich noch nicht gelesen. Aber von den anderen genannten weiß ich, dass in ihren Aufsätzen bzw. Bücher gravierende faktische Fehler enthalten sind und das darf halt nicht sein.

Martin meinte, dass es doch Quellen zur DDR gäbe. Er zählte Geipel und Rabe auf.

Zu #AnneRabe habe ich nichts gesagt. Aber hier meine gesammelten Werke:

so-isser-der-ossi.de/2024/04/0

Zu Kahane und Geipel habe ich etwas gesagt, nämlich, dass sie entweder keine Ahnung haben oder lügen, wenn sie behaupten, dass der Holocaust im Osten kein Thema gewesen sei.

so-isser-der-ossi.de/2019/09/0

Nach der Veranstaltung kamen zwei Personen zu mir und wollten mehr dazu wissen. Eine sagte, dass man „keine Ahnung oder lügen“ nicht sagen könne. Doch kann man sagen. Wenn Menschen so grundsätzlich falsche Sachen sagen, die es eigentlich besser wissen müssten, dann kann man das sagen. Ihr könnt Euch hier eine Meinung bilden. Das sind die Fakten. Mit Quellen:

so-isser-der-ossi.de/2019/09/0

#Holocaust #DDR

Dann kommt immer das Argument: Ja, aber die #Kommunisten kamen an erster Stelle. Ehm, ja, klar. Das war die Diktatur des Proletariats (Eigenbezeichnung) und die, die an der Macht waren, haben von ihren Heldentaten berichtet. Es war aber nicht so, dass die #Juden oder der #Holocaust nicht vorgekommen wären. Im Gegenteil, wir wussten von #BabynJar jedes Kind in der DDR hatte die Frühlingssonate im Unterricht. Die entsprechenden Auszüge sind auf der Web-Seite. Im Westen konnte die #Wehrmachtsausstellung noch lange nach der Wende Skandale erzeugen. Im Osten wussten das alle.

de.wikipedia.org/wiki/Massaker

Der nächste Punkt, der kam: Ja, aber die von den Nazis enteigneten Juden wurden nicht entschädigt. Natürlich nicht! Das kann man gut finden oder nicht. Die DDR war ein sozialistisches Land. Alle wurden enteignet. Warum hätte man den Juden das Geld oder die Betriebe zurückgeben sollen. Der Gedanke ist einigermaßen absurd. Allen Kapitalisten wird alles weggenommen, nur den Juden nicht? Dann gibt es eine DDR-weite Volkswirtschaft mit 200 kapitalistischen Großbetrieben in der Mitte?

Man kann die DDR für die Enteignungen kritisieren, aber dieser Punkt ist unabhängig von #Antisemitismus. Die #Juden waren übrigens als VdN anerkannt und bekamen sehr hohe Opferrenten.

de.wikipedia.org/wiki/Verfolgt

(Sie wurden gebeten, sich das Geld nicht bar auszahlen zu lassen, um Neid zu verhindern. Findet man alles in Goschler, 1993, von der Bundesregierung als Quelle empfohlen)

Hatte ich auch in einem der Anne-Rabe-Blog-Posts über #Kollektivschuld besprochen.

so-isser-der-ossi.de/2024/02/2

Replied to Stefan Müller :verified:

2/ Dr. Bengt-Christian Fuchs ist übrigens Oberstleutnant der Bundeswehr.

Wenn Ihr neben der Grübelei über den Osten noch ein bisschen Zeit habt, könnt Ihr darüber nachdenken, wieso jemand, der Oberstleutnant der Bundeswehr ist, solche Ansichten hat. Wie es sein kann, dass er an einer westdeutschen Uni studiert und promoviert hat und trotzdem solche Urteile fällt. Und das, obwohl er ganz sicher nicht neben anderen auf dem Töpfchen gesessen hat. Vielleicht war sein Elternhaus gewalttätig. Das könnte schon sein. Wir werde es aber wahrscheinlich nie herausfinden. Obwohl: War nicht der ganze Westen gewälttätig? #AnneRabe

so-isser-der-ossi.de/2023/10/1

So isser, der OssiGewalterfahrungen und 1968 für den Osten - So isser, der OssiSo, nun gibt es etwas Neu­es. Die Ossis bräuch­ten doch mal ein 1968, um mit ihren Eltern dar­über zu reden, was die so wäh­rend der DDR-Zeit gemacht hät­ten. 1968 wird auch immer wie­der im Zusam­men­hang mit der Auf­ar­bei­tung des Faschis­mus … Weiterlesen →

8/ Einen hab ich noch. Ratet mal, wann #Homosexualität in der #Sowjetunion straffrei wurde! OK, ich verrats: Das war zwischen 1917 und 1934.

Und wisst Ihr, was hier 1934 war? Der Röhm-Putsch. Röhm hat die SA aufgebaut und wesentlich zur Machtergreifung der #Nazis beigetragen. Er war aber auch offen schwul und hat sich gegen die Ermordung Homosexueller gestellt. Nachdem er selbst ermordet worden war, gingen die Nazis systematische gegen Homosexuelle vor.

Ist jetzt auch in meinem Blog-Post zu #AnneRabes Behauptungen zu Waschmaschinen und Homosexualität im Osten.

so-isser-der-ossi.de/2024/04/0

#queer #LGBTQ #LGBTQIAS+ #schwul #lesbisch #VVN #VdN

So isser, der Ossi · Waschmaschinen und Schwule in der DDR und Lesben natürlich auch - So isser, der OssiIch dach­te, ich sei fer­tig mit Anne Rabe (sie­he Posts in Kate­go­rie Anne Rabe), aber ich woll­te die Sen­dung Zwi­schen­tö­ne mit ihr noch mal kom­plett hören. Es ist wirk­lich erschüt­ternd, wie wenig Anne Rabe über die DDR weiß. Da ihre … Weiterlesen →